Grüner Leguan

 

 

 

Der Grüne Leguan (Iguana iguana, erstmals im Jahre 1785 von Carl von Linné beschrieben) ist eine Echsenart

aus der Familie der Leguane (Iguanidae). Er ist streng geschützt und steht unter dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen im Anhang 2 gelistet, damit ist die Terrarienhaltung in Deutschland meldepflichtig.

Der Grüne Leguan erreicht eine Länge von etwa 1,30 bis 1,50 Meter, in seltenen Fällen erreichen Männchen auch bis knapp über 2 Meter. Auf den ersten Blick wirken die urtümlich aussehenden Tiere recht bedrohlich, mit ihrem hohen Rückenkamm erinnern sie entfernt an Dinosaurier. Dieser Kamm ist besonders bei Männchen sehr hoch,

vor allem in der Nackengegend. Auf der Unterseite am Hals, an der Kehle, sitzt bei den männlichen Tieren eine

Art Fahne, die bei Bedrohung oder Erregung aufgestellt wird. Die Grundfärbung der Tiere liegt bei grün bis grau, strahlend grün sind nur die Jungtiere gefärbt. Der Schwanz ist dunkel gestreift und macht mehr als die Hälfte der Gesamtlänge aus.

Der Grüne Leguan kommt in Costa Rica im tropischen Regenwald und in feuchten Savannenwäldern (Guanacaste) in den Wipfeln der Bäume vor, in der Regel direkt über einem Gewässer. Bei Gefahr springt er dann ins Wasser und schwimmt davon. Außer in Costa Rica kommt er auch von Südmexiko über das ganze südliche Mittelamerika bis ins mittlere Südamerika vor.

Zur Beute der Grünen Leguane zählen vor allem Insekten und kleine Vögel. Aber hauptsächlich ernähren sich ausgewachsene Grüne Leguane von pflanzlicher Nahrung, besonders grünes Laub und Blüten werden bevorzugt. Jungtiere fressen vor allem Insekten und lecken zur Ergänzung des Mineralbedarfs auch den Kot von alten

Grünen Leguanen.

Jane's Video zu den Leguane gibt es hier