Spitzkrokodile

Das Spitzkrokodil zeichnet sich durch eine schmale, spitz zulaufende Schnauze aus.

Sie erreichen Körperlängen von bis zu sieben Metern und zählen zu den größten

Krokodilarten überhaupt – das größte in Costa Rica gemessene Exemplar war stattliche

5,5 m lang - wobei die Männchen deutlich grösser werden als die Weibchen. Besonderes Kennzeichen der Spitzkrokodile sind unregelmäßige und reduzierte Verknöcherungen besonders im Rückenbereich. Zudem haben Spitzkrokodile markante, beulenförmige Aufwölbungen vor den Augen.

Das Spitzkrokodil-Weibchen legt 30 bis 60 Eier in ein selbst gebautes Nest. Die Mütter bewachen die Nester bis zum Schlüpfen der Jungtiere und tragen diese dann zum Wasser.

Ein weiteres Merkmal ist ein Mechanismus, der ihnen beim lautlosen Schwimmen durch das Wasser ohne Flossen verhilft:

 

Sie verlagern ihre Lunge. Wollen sie zum Beispiel abtauchen wird die Lunge Richtung Schwanz gezogen, beim Auftauchen Richtung Kopf und zur Seitwärts-Rolle ziehen sie ihre Lunge dementsprechend zur Seite. So ist es Krokodilen möglich, die bekannte Todesrolle auszuführen. Sie rollen sich – mit dem gefangenen Tier im Maul – mehrmals um die eigene Achse und können somit ihrer Beute große Stücke rausreissen. Denn trotz ihrer grossen Zähne sind Krokodile nicht in der Lage ihre Beute auseinander zu beissen.

 

Die Todesrolle der Krokodile